Autor: Berlin Telemarkprodukt e.V.

Achtung: Werbung. Die letzten Trainings- und Tourentermine für diese Saison.

Kurz gemacht: die letzten Termine sehen folgendermaßen aus:

  • ca. 10. bis 15. April. Trois Vallees. Plätze frei. Genau wie letztes Jahr. Es ist nach Ostern. Anreise mit Bus (Freitag auf Samstag) oder individuell. Rückreise ist denkbar mit Bus von Samstag auf Sonntag. Ankunft in Berlin dann am 16. April, rechtzeitig zum Ende der zweiwöchigen Osterferien. Und es sind auch Lösungen mit Fahrgemeinschaften möglich. Übliche Kontaktdaten.
  • ca. 17. April bis 22. April. Tourenwoche. Das genaue Programm steht noch nicht. Da Ostern recht früh liegt sollte dies gute Bedingungen ermöglichen bei recht geringer Hüttenauslastung. Auch hier: Übliche Kontaktdaten.
Skitouren Richtung Petit Col des Encombres in den Hoch Savoyen

Dank an den Telemarkplus e.V. und den Club Kleinwalsertal — Training und Drinking an der Kanzelwand

Frauentag. Feiertag. Gute Gelegenheit für einen Besuch des Telemarkfests. Und obwohl das Wetter nur bescheiden ausgefallen ist, mit einigermaßen Regen und vereisten Pisten, war das Event ein Sternstündchen nach den trüben letzten Jahren. Man kann sagen: die meisten haben sich wiedererkannt.

Aus unserer Sicht — neben dem sportlichen Programm — mit zwei großen Highlights: dem Mountain Dinner in der Bergstation Kanzelwandbahn und dem Meckatzer Abend im Walserhaus. Legendär. Wir haben uns an den Folgetagen einige Skills wieder antrainieren müssen.

Anna und Anne, sowie Kirsten und Steffen und Christian, Fritze und Gunther sowie Gustav, Juna und Joris sagen allerherzlichsten Dank an die Engagierten. Wir sehen uns im nächsten Jahr von 6. bis 10. März im Kleinwalsertal.

Der Winter ist der schlechteste seit den 60er Jahren (sagt Meteofrance)

In den französischen Alpen lahmt der Winter. Meteo France schreibt: am 21. Feb. sind die Schneedecken ab 1.000 bis 1.500 m Meereshöhe stabil vorhanden. Diese Saison nicht. Der letzte so schlechte Winter war jener von 2010/11. Ich meine mich an die Boarderweek zu erinnern, wo lediglich einzelne Schneebänder die hochalpine, braun-graue Landschaft um Val Thorens durchzogen. Damals fiel Ende Februar neuer Schnee. Diese Saison nicht. So ist die Referenz 1963/64 mit ähnlich wenig Niederschlag bzw. Schnee.

Und in den deutschen Mittelgebirgen sieht es ähnlich aus. Brandenburger Meisterschaften in Oberwiesenthal (24. und 25. Februar) abgesagt. Skitty-Cup in Rugiswalde (4. März) abgesagt. Was bleibt?

Kleinwalsertal vom 8. bis 12. März und SVS-Saisonfinale in Oberwiesenthal mit Skitty Cup am 18./19. März. Und weil wir darauf hoffen: der Pöhlberg ist steil: Ski Heil. Der Fichtelberg ist steiler: Ski Heiler.

Nachtrag. Und dann Ostern. Das liegt früh in der Saison. Beste Gelegenheit nocheinmal in den Schnee zu kommen. Scrollt mal runter, da steht schon ein Proposal für die letztjährige Saison. Und für die Langeweile zwischendurch gibt’s auch was.

Skitouren im Hochtouren-Style

Update zur zweiten Saison-Hälfte

Liebe Aktive, liebe Passive. Liebe Karteileichen. Liebe Zugucker.

Hier ein kurzes Update zu den anstehenden Veranstaltungen. Fest gebucht sind die Brandenburger Meisterschaften von 23. bis 26. Februar in Oberwiesenthal. Dem Epizentrum des FIS-unabhängigen Landskilaufs. Apropos. Ob das Telemarkcamp stattfindet weiß keiner. Vielleicht wissen manche, daß es ausfällt. Wir aber nicht. Zurück zu den Brandenburger Meisterschaften. Die haben einen sehr guten Ruf. Soll auch für den Nachwuchs ein liebevoll gemachter Wettbewerb sein. Let’s see (there).

Am 8. Mai ist Internationaler Frauentag. In Berlin ist das ein Feiertag. Und dies ist ein schöner Begleiteffekt für die geplante Fahrt zum Telemarkfest im Kleinwalsertal. Auch fix. Viele Kurse, die dort Workshops heißen. Wettbewerb vielleicht. Let’s see.

Und am Ende ist Ostern. Ostern ist immer. Ostern Anfang April ist manchmal. Jedenfalls ein guter Termin für das Saisonfinish in den sonnenverwöhnten Bergen der Savoyer Westalpen. Die zweite Osterwoche ist (fast) fest gebucht!

Wettkampferfolge in der Vorsaison. Da habt Ihr was verpaßt.

Während die meisten in Berlin die Schneeflocken und die wenigen Zentimeter Schnee feiern, treibt die aktiv(st)en der richtige Schneesport an. Geht nicht perfekt. Aber geht. In der Skihalle Wittenburg. Bei den Berliner Hallenmeisterschaften. Ausgetragen absolut lobenswerterweise vom SC Pallas.

Schneeadler in den wenigen Schneeflöckchen, die das Novemberwetter gebracht hat.

Am Freitagabend ist es dunkel und ungemütlich. Genauso wie man es vom November in Nordostdeutschland erwartet. In der Skihalle glänzt alles im kalten Kunstlicht. Es ist unnatürlich kalt. Feuchte Kälte, genauso wie draußen. Nur noch ein wenig unangenehmer. Kinder und ehemalige Kinder trainieren bei den Stangen, die die Verantwortlichen vom SC Pallas gesteckt haben. Kippstangen. Eisiger Untergrund. Videocontrol. Pirouetteartige Drehung. Schwerer Sturz. Ohne Helm. Ohne Stimme. Ohne Folgen. Künftige Erfolge wollen hart erarbeitet werden. Das Hotel bietet was man erwartet. Nur beim Essen absolut unter dem was der Preis suggeriert. So gehen wir mittel gut vorbereitet am Samstag, den 19. November an den Start bei den Berliner Hallenmeisterschaften.

Und? Erfolge wo man hinsieht. Eleni holt bei den Mädchen in ihrer Altersklasse einen – bitte festhalten – einen … einen ersten Platz!

Eleni fährt ein grandioses Rennen. In einem Lauf volles Risiko und leider ausgeschieden. Aber die defensive Vorlage reicht locker für den ersten Platz auf dem Treppchen.

Und im Kids Cross genauso nochmal in der Mannschaftswertung. Wieder 1. Platz. So geht das. Da blicken die zögerlichen Jungs aus dem Verein mit Anerkennung und einem Hauch von Neid auf diese Frauenpower (in spe). Und die Eltern freut’s wie Bolle. A propos Bolle. Wegen feierbedingter Verpflichtungen mußten Vereins-Jungs abreisen. Hier waren also keine großen Erfolge zu erwarten. Aber durch das vielseitige Training sind die Grundlagen gelegt. Noch in dieser Saison sollte einiges zu erwarten sein. Stay tuned.

Und nun aber. Nich etwa Ende des blogposts; sondern das nächste Highlight. In einer noch viel stärker umkämpften Altersklasse, Damen irgendwas um die 30 oder so, fährt Katrin vom BTP e.V. einen sagenhaften dritten Platz heraus. Und wieder Treppchen. Man kann es gar nicht genug bejubeln. Newcomer bei den Hallenmeisterschaften. In den Charts würde man sagen: von Null auf Drei! Herzlichen Glückwunsch.

Strahlende Gesichter bei den alten Hasen und routinierten Gewinnern und den Newcomern auf dem Treppchen.
Auch in der Mannschaftswertung auf dem ersten Platz mit dabei. “Nice” sagen die Jungs aus dem BTP e.V.

Wir blicken mit Spannung auf die kommende Saison. Und erinnern an die bisher geplanten Daten und Termine:

  1. Vorsaisontraining: 9. bis 14. Dezember 2022 (Trois Vallees)
  2. Teilnahme an der Hallenmeisterschaft des Skiverbandes Berlin. 7. Berliner Hallenmeister­schaft alpin in Wittenburg / 19.11.2022
  3. Holzhau: Training und Wintersporttage, voraussichtlich 20. bis 22. Januar
  4. Berliner Meisterschaft alpin / 25. – 26.02.2023 – Bayrischzell
  5. Telemarkfest im Kleinwalsertal: 8. bis 12. März mit Deutsche Telemark Meisterschaften
  6. Telemarkcamp Erzgebirge, Rennlauf Heizer 2023: noch kein Termin
  7. Schulferienwoche 30. Jan. bis 4. Feb.: verschiedene Bergfahrten vorrangig mit schulpflichti­gen Kindern
  8. Berliner Telemarkmeisterschaften: noch kein Termin, evt. im Rahmen der Berliner Meister­schaft alpin 25. bis 26. Februar
  9. Ostern 2023: Saisonende, wahrscheinlich Trois Vallees (Frankreich)

Freeride machen wir dann im richtigen Schnee. Aber als Training war’s auch hier ganz gut.

Ausflug in die Schorfheide. Pilze Sammeln, Türme besteigen und ab-dampfe(r)n.

Glück auf, liebe progressive Schneesportler
und liebe Freunde des Vereins.

Für den 16. Oktober haben wir einen Ausflug in die Schorfheide
vorgesehen. Kind- und Kegel-kompatibel. Praktisch pegelklubstyle.

Das ist ein "Insider", nicht wundern.

Das Programm sieht so aus:

Anreise mit eigenem Verkehrsmittel oder Bahn nach Joachimsthal
Kaiserbahnhof. Bspw. mit dem RE3 um halb 11 ab Berlin Hbf.

Der Kaiserbahnhof ist eine Besichtigung wert.
https://zum-kaiserbahnhof.de/ bzw.
https://www.schorfheide.de/unterwegs/kultur/detailseite?uri=barnimer-land/historische-baudenkmaeler-und-staetten/historischer-kaiserbahnhof-joachimsthal/&gb=171630

Wir verlassen den Kaiserbahnhof dann dort mittags um 12.00 Uhr und
laufen ca. 15 min. zum Biorama-Projekt Aussichtsturm.

Dort ist -- neben dem Aussichtsturm -- in der Weißen Villa die
Besichtigung der Austellung "Project Stardust" vorgesehen:
www.nationalgeographic.com/magazine/article/explore-space-stardust-earth
https://projectstardust.xyz/
https://www.facebook.com/bioramaprojekt/

Im Bistro gibt es Gemüsesuppe. Wahrscheinlich nur wichtig für Leute, die
mit Bahn oder Fahrrad anreisen und entsprechend geschwächt sind.

Aber jetzt kommt's: wir wandern weiter zur Reederei Wiedenhöft.
Sagenhafte zwanzig Minuten Fußweg. Alternativ sind anderthalb Stunden
Fußmarsch nach Altenhof möglich; für jene, die es sportlicher mögen.
http://reederei-wiedenhoeft.de/

Jedenfalls startet 15.00 Uhr ab Joachimsthal/Reederei-Anleger oder 15.45
Uhr ab Altenhof die in dieser Saison letzte Dampferfahrt über den
Werbellinsee. Auf dem Schiff gibt es Gastronomie. Und die
Mitgliederversammlung.

Ankunft zurück in Joachimsthal um 17.20 Uhr; ein paar Schritte zum
Kaiserbahnhof und von da zurück ab nach Hause. Ausflug zuende.

Ihr seht, was mit Kind- und Kegelkompatibilität gemeint ist. Vielleicht
können wir auch Pilze sammeln. Neulich sprach einer davon, daß man aktiv
vermeiden muß, Steinpilze zu finden, falls man keine mag.

Fragen und Kommentare gern. Z.B. hier als Kommentar.

Proposal für Ostern im Schnee im größten Skigebiet von {Irgendwas}: Les Trois Vallees

Der Frühling ließ sein blaues Band <Pause> Kaltfront. Beste Voraussetzungen für Ostern im Schnee. Bedingungen irgendwas zwischen ausreichend und gut. Off piste mit Rauslaufen. Aber in Le Bettaix macht der April besonders Spaß: die Sonne bleibt bis Abends über dem Bergkamm.

Jetzt die Fakten: Chalet Amandine direkt am Lift in Le Bettaix. Von 16. bis 23. April. 60 EUR im MBZ, 75 EUR im DZ. Plus 30 Einzelzimmerzuschlag. Getränke all inklusive und Halbpension mit Pistenbroten. Selbstanreise und Buchung des gesamten Zeitraums oder einzelner Tage. In Absprache evt. auch darüberhinaus. Mail: berlin@telemarkprodukt.de

Und sieht’s in Les Trois Vallees aus.

Blick zum Mt. Blanc von Les Trois Vallees Offpiste
Das Belleville Tal in dem Le Bettaix liegt im April
Terasse Chalet Amandine zu Ostern

Und noch mehr zum Skigebiet unter: https://www.les3vallees.com/en/live/lifts-and-trails-opening und https://lesmenuires.com

Und Ihr könnt natürlich kommentieren, mailen und dem Signal Newschannel beitreten https://signal.group/#CjQKIC_CL2MxZ2Jg_KgOUItsiuQhdq8k_G7ACko4uBW9v-mLEhAXovR-LAX81y_R229mMr9h

Treppchen knapp verfehlt. Die Kinder rocken Othal, ähh, Schöneck

Letztes Wochenende. Deutschland hat Angst. Sturm Zeynep und andere legen die Bundesbahn und ähnlich vulnerable Einrichtungen lahm. Aber wir sind hart und fahren ins Erzgebirge. Dort soll der DSV-Skitty Cup ausgetragen werden. Einer von einer Reihe dieser Rennläufe für Grundschulkinder, mit und ohne Vorerfahrung und Vereinsmitgliedschaft. Quasi Schnupperkurs Rennlauf.

Die rundum vereisten Hänge vom Keilberg. Ausschließlich unangenehm aggressives Kanten macht sinnvollen Skisport möglich.

Aber von Anfang an. Freitag ist es windig. Und im Posteingang findet als natürliche Folge eine Hinweismail vom DSV, daß der Skitty Cup von Oberwiesenthal nach Schöneck verlegt wurde. Der Sturm. Soweit wir sehen können, steht in Othal auch das hängende Material. Die Schlepplifte sind in Betrieb. Wir versuchen unser Skiglück am Keilberg. Dort ist alles in Betrieb. Die Pisten allerdings gleichen witterungsbedingt einer schlecht gepflegten Eishockeyfläche. Den Kindern ist’s ziemlich egal; auch wenn das eigentliche Ziel mit dem Wettlauf warmzuwerden, nicht weiter verfolgt werden kann. Wir werden solange mit dem böhmischen Bier warm.

Gefährlich: Böhmisches Bier zum selber Zapfen.

Nun. Sonntag also Schöneck. Weit über eine Autostunde entfernt. Sechs Uhr irgendwas Wecker am Sonntagmorgen. In der Pension gibt es gekochte Eier. Um den netterweise von den Skitty Organisatoren um eine Stunde nach hinten verlegten Start rechtzeitig zu erreichen, müssen wir kurz vor Acht los. Machen wir. Ist ja auch nicht die erste Hürde. Aber leider. Leider will die Navigation im Auto eine kammnahe Nebenstraße Richtung Vogtland. Es beginnt in Gottesgab mit eis- und schneebedeckter Fahrbahn. Glücklicherweise noch recht flach. Jetzt haben wir schon 10 min. zurückgelegt. Der gefühlte point of no return ist verstrichen und wir wollen da durch. Zwei Dörfer weiter: das endgültige Aus. Hier teilt sich der Weg in drei Richtungen. Eine verschneiter als die Andere. Und wir sind ja nunmal nicht mit dem Ural unterwegs. Also Umkehr. 30 min. Rückweg

Jetzt kurven wir auf geräumten Wegen Richtung Westen. Dafür kurvenreich. Ein Kind kotzt. Beste Bedingungen um gleich an den Start zu gehen.

10 Uhr irgendwas. Wir haben das Rennen gefunden.

Erstbegegnung Einheimische. “Ja, na den Weg. Neee. Im Sommer ist der klasse. Im Winter machste da aber kein’ Stich. Guck mal da im Schwarzen, das is die Rennleitung.” Die Rennleitung sehr sehr nett. Wir beziehungsweise unsere Kinder dürfen die Strecke inspizieren, obwohl wir damit den ganzen Zeitplan aufhalten. Es heißt, “die Berliner sind jetzt gekommen”. Naja.

Start. Das Rennen ist ein Parallelslalom mit ca. zehn Toren. Die Zeiten werden addiert, niemand wird disqualifiziert. Das Highlight ist übrigens das freie Befahren der Rennstrecke nach den Wertungsläufen. Das hätten wir mal gestern gebraucht. Wenngleich der Autor dieser Zeilen mit seinen stilistischen Mitteln unzufrieden ist. Nun, vermutlich ist das böhmische Bier schuld.

Eleni beim Überqueren der Ziellinie. Durchgang 1.

Die Ergebnisse. Unser Favorit in seiner Altersklasse wird mit den Umständen nicht recht warm. Leider, ja leider bricht er das Rennen nach dem ersten Durchgang ab. Aber nur, um danach umso öfter durch die Tore zu fahren und jeden denkbaren Erwachsenen zu challengen. Und jetzt kommt’s. Mädels first. Trotz mangelnder Vorbereitung und widrigster Umstände verfehlt Eleni (Jg. 2015) das olympische Treppchen um nur 1 (!) Sekunde.

Gäbe es Platz 4: dann wäre unser Verein auch auf dem Treppchen.

Nachtskilauf gab’s auch. Aber das war im Januar. Beim Training in Holzhau.